Helmut Fußbroich

Kölns vergessene Zierde. Die Synagoge in der Glockengasse zu Cöln 1861-1939

Herausgegeben von MiQua-Freunde. Fördergesellschaft LVR-Jüdisches Museum im Archäologischen Quartier Köln e.V.

Heft 2, 76 Seiten, aktualisierte Neuauflage 2021, € 9,-

ISBN 978-3-926397-49-2

Zur Geschichte der Synagoge in der Glockengasse. Oktober 1424: Ein Datum, das einen Wendepunkt sowohl in der Geschichte der Kölner Juden, als auch in der Kölner Stadtgeschichte markiert. Zum 1.Oktober 1424 mussten „die letzten zehn von 41 [jüdischen] Familien“ ihre Vaterstadt verlassen. Im Jahr zuvor, am 16. August 1423, hatten Bürgermeister, Rat und 24 weitere Vertreter der Stadt beschlossen, das zum 30. September 1424 ablaufende Aufenthaltsprivileg nicht mehr zu verlängern. Damit war den jüdischen Bürgern Kölns das Wohnrecht in der Stadt „zo den ewigen dag“ entzogen. Erst nach 370 Jahren zeichnete sich eine Änderung dieses Zustandes ab. Mit der Übergabe Kölns an die französischen Revolutionstruppen am 6. Oktober 1794 ließ die Stadt ihre mittelalterliche Geschichte hinter sich.

Dr. Helmut Fußbroich, 1935 in Köln geboren, studierte Kunstgeschichte, Archäologie und Pädagogik an den Universitäten Köln und Bonn – 1983 wurde er von der Universität Bonn zum Dr. phil. promoviert. Von 1995 bis 2010 war er als fachkundiger Bürger Mitglied des Kultuausschusses des Rated der Stadt Köln. 2005 verlieh ihm der Landschaftsverband Rheinland in Würdigung seiner „besonderen ehrenamtlichen Verdienste in der landschaftlichen Kulturpflege“ den Rheinlandtaler. Er ist Autor zahlreicher Beiträge zur Bau- und Kunstgeschichte der Stadt Köln. Von 2000 bis 2016 war er geschäftsführendes Mitgleid des Vorstandes der Gesellschaft zur Föderung eines Hauses und Museums der jüdischen Kultur in Köln, heute MiQua-Frenude. Fördergesellschaft LVR-Jüdisches Musem im Archäologischen Quartier Köln e.V. Im Vorstand der MiQua-Freunde ist er weiterhin Mitglied.

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